10-06-2024
Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Jahresberichts 2023 sprach der geschäftsführende Direktor Michael Frihagen mit Jydske Vestkysten, wo er ein paar Worte über die Zukunft und die Renovierung unserer historischen Räumlichkeiten sagte.
Das Logistikunternehmen H. Daugaard liefert sein zweitbestes Ergebnis aller Zeiten, und derzeit wird ein großer Teil des Geldes für die Renovierung des historischen Hauptsitzes verwendet. Aber man hat auch vor, aufzukaufen.
In der Nähe des Hafens und des Bahnhofs in Kolding befindet sich die historische Adresse Toldbodgade 7, die heute das Logistikunternehmen H. Daugaard beherbergt, das seit 1980 genau hier seinen Hauptsitz hat.
Wichtig für das Unternehmen sind der Hafen Kolding, der Hafen Vejle und ein 25.000 Quadratmeter großes Lagerhaushotel in Vamdrup, die wichtigsten dänischen Standorte des Konzerns, der sich auch 2023 erneut zweistellige Erträge sicherte – wohlgemerkt im Millionenbereich.
Das Endergebnis der Muttergesellschaft betrug 16,1 Millionen DKK vor Steuern und liegt zwar leicht unter dem Rekordjahr 2022, ist aber für Michael Frihagen, geschäftsführender Direktor und Miteigentümer, immer noch ein zufriedenstellendes Ergebnis.
Unser Ziel ist es vorläufig nicht, das Jahr 2022 zu übertreffen, denn für uns und die Branche war es außergewöhnlich. Aus dem gleichen Grund sind wir mit dem letzten Jahr zufrieden, in dem ein leichter Umsatzrückgang vor allem auf die Normalisierung der Ölpreise zurückzuführen war. Dadurch lagen die Frachtzuschläge der Branche etwas unter dem Niveau von 2022, was sich auch in unseren Zahlen widerspiegelt, erklärt Michael Frihagen.
– Gemessen an der Anzahl der abgewickelten Pakete und Aufträge lagen wir jedoch nahe am Niveau von 2022, und das freut mich.
Großer Umbau
Das Wachstum und die Erträge des Unternehmens finden jedoch nicht nur in Dänemark statt, denn das Unternehmen verfügt auch über Niederlassungen in Luxemburg und der Tschechischen Republik, und daher beschäftigt H. Daugaard rund 110 Mitarbeiter außerhalb Dänemarks.
Dies bedeutet jedoch nicht, dass das Heimatland überflüssig ist. Im Gegenteil, H. Daugaard hat sich laut dem CEO dafür entschieden, einen zweistelligen Millionenbetrag für die Renovierung des Hauptsitzes in der Toldbodgade 7 auszugeben.
– Wir sind stolz darauf, ein solches historisches Gebäude zu besitzen, weshalb wir letztes Jahr neue Fenster einbauen und das Dach neu decken ließen. Jetzt geht es an den Innenraum, der komplett erneuert wird. Dadurch wird er sehr viel zeitgemäßer, sagt Michael Frihagen.
H. Daugaard ist seit langem dabei, den Hauptsitz in der Toldbodgade 7 in der Nähe vom Koldinger Hafen zu renovieren. Zum einen wurde das Dach erneuert und dann wird in den Innenräumen alles verändert.
Aus dem gleichen Grund sitzen derzeit 40 Mitarbeiter des Unternehmens in gemieteten Räumen über dem Koldinger Bahnhof und müssen dies vorerst bis zum 1. November dieses Jahres tun, wenn das Logistikunternehmen wieder in die Toldbodgade zurückkehren kann.
– Dann werden wir Platz für rund 65 Mitarbeiter haben, sodass wir durch den Umbau und die Renovierung auch mehr Kräfte hier in der Nähe des Hafens in Kolding bündeln können, erklärt der Direktor.
Weitere Akquisitionen
Im Jahr 2021 kaufte das Logistikunternehmen die Firma Grau Shipping im Hafen von Kolding, was laut dem Direktor vom ersten Tag an eines der Kerngeschäfte des Unternehmens stärkte.
– Es hat uns wirklich vorwärtsgebracht, mit weiteren talentierten Kollegen und großem Know-how beim Shipping. Deshalb haben wir in diesem Jahr auch weitere potenzielle Akquisitionen im Visier, die ich allerdings im Moment noch nicht benennen kann, sagt Michael Frihagen.
Das Logistikunternehmen setzt jedoch auch auf organisches Wachstum, also Wachstum, das nicht nur durch Aufkäufe entsteht.
– Im Jahr 2023 haben wir vertrieblich stark aufgerüstet, um noch mehr Kunden gewinnen zu können. Bei Akquisitionen verfolgen wir eine Sowohl-als-Auch-Strategie und führen diese nur durch, wenn wir auch Wissen übernehmen können. Wir machen das nicht, um bestimmte Kennzahlen künstlich aufzublähen, sagt Michael Frihagen.