fbpx

24-02-2022

EU-Mobilitätspakets gegen Sozialdumping und für ein besseres Arbeitsumfeld

Was sind die neuen Regeln?

  • Die Arbeitszeit des Fahrers darf 48 Stunden pro Woche in einem durchschnittlichen Zeitraum von 4 Monaten und maximal 10 Stunden pro Tag nicht überschreiten.
  • Die Pflicht des Fahrers außerhalb seines Heimatlandes gilt als Entsendung und muss nach den nationalen Mindestlöhnen eingehalten werden.
    • Das bedeutet, dass das Fahren zwischen z.B. Deutschland und Spanien mit deutschem und spanischem Gehalt vergütet werden muss.
    • Alle Reisen müssen in einem neuen Verwaltungssystem IMI (EU-Kontrollsystem) registriert werden.
  • Die Kabotagevorschriften oder die Vorschriften für den Einsatz ausländischer Lastkraftwagen und Fahrer für nationale Lieferungen werden restriktiver.
    • Wenn das Kontingent abgelaufen ist, muss der LKW das Land für mindestens 4 Tage verlassen.
    • Der LKW muss alle 8 Wochen in sein Heimatland oder seinen Zulassungsort zurückkehren.

Was bedeutet das für die Transportbranche und unsere Zusammenarbeit?

  • Viel mehr Verwaltung, um sicherzustellen, dass der Fahrer in jedem Land das richtige Gehalt erhält.
  • Viel mehr verschwendete Distanz und unnötiger CO2-Ausstoß, wenn der Lkw in sein Heimatland zurückkehren muss – oft ohne Ladung an Bord.
  • Erhöhter Druck auf die Kapazitäten.

Das oben genannte verursacht natürlich erhöhte Kosten für die gesamte Logistikbranche.